Rügerrieth

Zwischen Willanzheim, Michelfeld und Mainbernheim liegt die Gemarkung Rügerrieth. Der Flurname Rügerrieth erinnert an das versunkene Dorf Rügerrieth, das seit dem Mittelalter eine Wüstung ist. Die Grenzen sind abgemarkt und die Flächen werden als Wald oder Landwirtschaftsflächen genutzt. Ein „Rügerriethsbürgermeister“ ist Vorsitzender der Rügerriethsbauern.

2005 wurde als Abschluss der Flurneuordnung ein Flurdenkmal errichtet. Die 3,90 m hohe Stele erinnert an den versunkenen Kirchturm, eingemeißelte Szenen an das ehemalige Dorf Rügerrieth. Eine Infotafel erklärt Details. 1939 sollte durch französische Kriegsgefangene eine Bahnverbindung zwischen den nahen Strecken Würzburg - Nürnberg und Würzburg - Ansbach gebaut werden. Der nie vollendete Bahndamm ist heute noch gut sichtbar.

Am Pfingstmontag findet im Rügerrieth alljährlich um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst der umliegenden Gemeinden Mainbernheim, Willanzheim, Obernbreit und Marktsteft statt. Im Jahr 2016 haben diese Gemeinde eine neue Glocke gießen lassen, die zukünftig zum Rügerrieths-Gottesdienst erklingen wird.

Bilder vom Flurdenkmal Rügerrieth

Rügerrieth - das versunkene Dorf

Heimat- und Kulturverein Rügerrieth